Im sechsten Teil unserer Serie zur Fundamentalanalyse tauchen wir in die Welt der Aktienbewertung ein. Die Bestimmung des fairen Werts einer Aktie ist entscheidend, um zu beurteilen, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist. In diesem Artikel erforschen wir verschiedene Bewertungsmethoden, darunter den Discounted Cash Flow (DCF) und die Vergleichsanalyse.
Die DCF-Methode ist eine der grundlegendsten und zugleich mächtigsten Methoden zur Aktienbewertung. Sie basiert auf der Idee, den gegenwärtigen Wert eines Unternehmens zu bestimmen, indem zukünftige Cashflows auf den heutigen Wert abgezinst werden. Der Prozess beinhaltet:
Eine weitere gängige Methode zur Aktienbewertung ist die Vergleichsanalyse. Hierbei werden Kennzahlen eines Unternehmens mit denen ähnlicher Unternehmen oder des Branchendurchschnitts verglichen. Zu diesen Kennzahlen gehören:
Der Vergleich dieser Kennzahlen kann Aufschluss darüber geben, ob eine Aktie im Vergleich zu ihren Mitbewerbern über- oder unterbewertet ist.
Neben diesen Methoden ist es wichtig, auch externe Faktoren wie die Marktlage, politische Ereignisse oder wirtschaftliche Veränderungen zu berücksichtigen, da diese das Investitionsklima beeinflussen können.
Die Bewertung von Aktien ist eine komplexe, aber unerlässliche Aufgabe für jeden Investor. Durch die Kombination verschiedener Methoden und unter Berücksichtigung sowohl finanzieller Kennzahlen als auch externer Faktoren kannst du eine fundierte Einschätzung des fairen Werts einer Aktie treffen.
Im nächsten Teil unserer Serie konzentrieren wir uns auf Branchen- und Marktanalysen, um unser Verständnis der Fundamentalanalyse weiter zu vertiefen. Bleib dabei, um ein umfassendes Bild davon zu bekommen, wie du Aktien bewerten kannst!